Deckenheizung im Altbau: Modernisierung ohne Kompromisse.

Warum eignen sich Deckenheizung im Zuge einer energetischen Sanierung besonders gut? Wir klären auf.

16.09.2024

Wer eine ältere Immobilie besitzt oder plant, eine solche zu erwerben steht früher oder später vor der Herausforderung diese energieeffizient zu Sanieren. Mit der steigenden Notwendigkeit, Energiekosten zu senken und gesetzliche Vorgaben, wie das kürzlich verabschiedete Heizungsgesetz zu erfüllen, stellt sich im Zuge einer Sanierung vorrangig die Frage: Welches Heizsystem eignet sich besonders gut für den Altbau? Und welche Lösung bietet langfristig die höchste Effizienz bei vertretbaren Kosten? Eine Option, die zunehmend an Beliebtheit gewinnt, ist die Deckenheizung. Aber warum gerade dieses System? Wir geben Antwort. 

 

Heizung erneuern Altbau

Die Bedeutung des richtigen Wärmeübertragungssystems

Wenn es um die Entscheidung eines neuen Heizsystems geht, rückt die Wahl der Energiequelle – etwa Gas, Öl, Solar oder Wärmepumpe – bei vielen Immobilienbesitzerinnen und -besitzern in den Mittelpunkt der Überlegungen. Ein entscheidender Punkt wird dabei jedoch oftmals übersehen – das Wärmeübertragungssystem, das dafür sorgt, dass die Energie überhaupt in den Wohnraum gelangt. Traditionelle Heizkörper und Fußbodenheizungen sind weit verbreitet, aber gerade im Altbau gibt es viele Herausforderungen, die ihren Einsatz erschweren können. Warum eignet sich gerade die Deckenheizung im Altbau besonders gut? Hier die wichtigsten Fakten im Überblick.

1. Keine Eingriffe in Bodenbelag und bestehende Anschlüsse 

Ist der Bodenbelag Ihrer Immobilie noch intakt oder gar unter Denkmalschutz, ist der Wunsch diesen im Zuge einer Sanierung bewahren zu wollen nur allzu verständlich. Mit dem Einbau einer Deckenheizung bleibt der Boden sowie Treppen-, Türen- und Elektoranschlüsse unangetastet. Das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch Kosten. 

2. Einfache Nachrüstung

Wenn Flächenheizungen im Bestandsbau nachgerüstet werden, ist die Sorge vor großen baulichen Veränderungen und damit verbunden Einschränkungen im Alltag berechtigt. Nicht aber wenn es um den Einbau von Deckenheizungen geht. Der Einbau ist vergleichsweise unkompliziert, sauber und ermöglicht es in den meisten Fällen, dass Bewohnerinnen und Bewohner während der Montagearbeiten in Ihrer Immobilie wohnen bleiben können.

Hier lesen Sie, wie der Einbau bei einem unserer Kunden ablief.

3. 100 % kompatibel 

Ein weiterer Vorteil hinsichtlich der Nachrüstung von Deckenheizungen im Altbau liegt in der Flexibilität des Wärmeabgabesystems. Deckenheizungen sind mit allen Energiequellen kompatibel und können zu jeder Zeit an eine andere/neue Energiequelle angeschlossen werden.

Mehr über Deckenheizungen und Wärmepumpen.

4. Kühlfunktion

Die Anforderungen an Gebäude haben sich in den letzten Jahren aufgrund der stetig steigenden Energiepreise und eines wachsenden Nachhaltigkeitsbewusstseins drastisch verändert. Während es bis 1977 kaum Vorschriften für den Wärmeschutz von Gebäuden gab und viele Häuser dementsprechend ineffizient gebaut wurden, ist das Thema energetische Sanierung heute präsenter denn je. Und das aus gutem Grund: Der Fokus liegt nicht nur auf der Reduzierung von Heizkosten und CO₂-Emissionen im Winter, sondern auch auf einer effizienten Kühlung im Sommer – gerade in älteren, schlecht gedämmten Gebäuden.

Hier kommt die Kühlfunktion der Deckenheizung ins Spiel. In Zeiten zunehmender Hitzeperioden wird die Kühlung von Wohnräumen immer wichtiger. Anstatt auf energieintensive Klimaanlagen zurückzugreifen, bietet die Deckenheizung eine umweltfreundliche Alternative: Durch die Zirkulation von kaltem Wasser in den Klimarohren kann die Raumtemperatur gesenkt werden – und das auf besonders energieeffiziente Weise. So tragen die Funktionen der Deckenheizung nicht nur im Winter zu einem nachhaltigen Energiekonzept bei, sondern sorgt auch im Sommer für ein angenehmes Raumklima, ohne den Energieverbrauch unnötig zu steigern.

Mehr über die Kühlfunktion der Deckenheizung.

5. Wirtschaftlichkeit 

Altbauten stellen aufgrund ihrer Bauweise und oftmals unzureichenden Dämmung höhere Anforderungen an ein Heizsystem. Mit der Deckenheizung von WU-TEC senken Sie Ihre Heizkosten auch in un- oder teilsanierten Altbauten. Für die Reduzierung der Heizkosten sorgen die geringen Vorlauftemperaturen, mit der unsere Deckenheizung arbeitet. Die oberflächennahe Verlegung der sauerstoffdiffusionsdichten Klimarohre ermöglicht außerdem eine besonders schnelle Wärmeabgabe. 

6. Geringe Aufbauhöhe 

Vor allem bei der Nachrüstung von Flächenheizungen im Bestand spielt sie Aufbauhöhe des Heizsystems eine entscheidende Rolle. Mit einer Aufbauhöhe von 50 mm fügt sich unsere Deckenheizung überall problemlos ein. 

Mehr über die Aufbauhöhe unserer Deckenheizung. 

7. Förderung von Heizsystemen 

Aber nicht nur die Effizienz, Funktionen und Einbaumöglichkeiten der Deckenheizung sprechen im Sanierungsfall für die Flächenheizung an der Decke, sondern auch verschiedene Fördermöglichkeiten.

Die KfW unterstützt energieeffiziente Sanierungen mit zinsgünstigen Krediten und direkten Zuschüssen. Wer eine Deckenheizung im Zuge einer Sanierung einbaut, kann im Rahmen des Programms „Energieeffizient Sanieren“ von erheblichen finanziellen Erleichterungen profitieren. Insbesondere die Kombination mit erneuerbaren Energien wie einer Wärmepumpe macht hohe Zuschüsse möglich, die einen großen Teil der Investitionskosten abdecken können. Zusätzlich zur KfW-Förderung bietet das BAFA weitere Fördermittel. 

8. Wertsteigerung der Immobilie

Neben den Einsparungen durch Förderprogramme und geringere Energiekosten steigert der Einbau einer Deckenheizung auch den Wert der Immobilie. In Zeiten, in denen energieeffiziente Gebäude immer gefragter sind, kann eine moderne Heiztechnik ein entscheidender Faktor für potenzielle Käufer oder Mieter sein. Ein besserer Energieausweis durch den Heizungstausch macht das Gebäude zudem attraktiver und erhöht seinen Marktwert nachhaltig.

Das Wichtigste nochmal in Kürze:

Wer eine ältere Immobilie besitzt oder plant, eine solche zu erwerben, steht vor der Herausforderung, das Heizsystem an die heutigen Anforderungen anzupassen – sowohl in puncto Energieeffizienz als auch im Hinblick auf gesetzliche Vorgaben. Der Einbau einer Deckenheizung im Altbau bietet hierbei eine zukunftssichere Lösung, die nicht nur Energie spart, sondern auch den Wohnkomfort deutlich erhöht. Dank der Möglichkeit, das System unkompliziert nachzurüsten, ohne in die Bausubstanz einzugreifen, eignet es sich hervorragend für Bestandsbauten.

Besonders attraktiv wird der Einbau durch die vielfältigen staatlichen Förderprogramme, die den finanziellen Aufwand reduzieren. Ob zinsgünstige Kredite von der KfW oder BAFA-Zuschüsse für nachhaltige Heizsysteme – in Kombination mit den langfristigen Einsparungen durch niedrigen Energieverbrauch wird die Investition in eine Deckenheizung zu einer lohnenden Entscheidung. Gleichzeitig trägt sie zur Wertsteigerung der Immobilie bei und bietet durch ihre Kühlfunktion im Sommer zusätzlichen Komfort. Damit wird die Deckenheizung zur idealen Lösung für Altbauten, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch überzeugt.

Was kostet eine Deckenheizung im Altbau?

Deckenheizung Altbau Kosten

Was eine Deckenheizung im Altbau kostet hängt ganz davon ab, für welches System und Leistungsangebot Sie sich entscheiden. Bei WU-TEC haben Sie die Wahl zwischen unseren Full-Service Komplettlösungen mit Einbau oder einzelnen Modulen zum Selbsteinbau. So bleiben Sie flexibel und können ein auf Ihre Bedürfnisse angepasstes Paket buchen.

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