Die fünf größten Irrtümer über Deckenheizungen

Die Deckenheizung im Faktencheck. Wir nehmen die fünf größten Irrtümer genauer unter die Lupe.

13.01.2025

Deckenheizungen erfreuen sich wachsender Beliebtheit, wenn es um komfortable und energieeffiziente Lösungen für das Heizen und Kühlen von Wohn- und Geschäftsräumen geht. Doch wie bei jeder innovativen Technologie, gibt es auch hier hartnäckige Vorbehalte, die viele Immobilienbesitzerinnen und -besitzer vor einer Investition zögern lassen. Höchste Zeit, mit den häufigsten Irrtümern aufzuräumen! In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Deckenheizungen oft unterschätzt werden – und was wirklich hinter den gängigen Behauptungen steckt.

Mythos 1:

Deckenheizungen sind nur bei sehr guter Wärmedämmung von Außenwänden und Decken sinnvoll

 

Fakt: Während eine gute Wärmedämmung immer von Vorteil ist, funktioniert eine Deckenheizung auch in weniger optimal gedämmten Gebäuden effektiv.

Die Strahlungswärme, die von einer Deckenheizung ausgeht, erwärmt primär die Menschen und Gegenstände im Raum – nicht die Luft. Dadurch geht weniger Energie verloren als bei konventionellen Heizsystemen, die warme Luft zirkulieren lassen. Auch in älteren Gebäuden oder bei einer moderaten Dämmung kann eine Deckenheizung effizient eingesetzt werden, insbesondere wenn sie richtig dimensioniert ist.

Hier gibt es Referenzen dazu

Zusätzlicher Vorteil: Deckenheizungen sind die perfekte Ergänzung zu energieeffizienten Systemen wie Wärmepumpen und/oder Solaranalgen und können problemlos in Bestandsgebäuden integriert werden. Durch die Kombination von moderner Energiequelle und Deckenheizung wird der Energieverbrauch deutlich reduziert, was sowohl die Betriebskosten als auch den CO2-Ausstoß senkt. 

Mythos 2:

Deckenheizungen bringen einen hohen Wartungsaufwand mit sich

 

Fakt: Deckenheizungen sind äußerst wartungsarm.

Das Herzstück einer Deckenheizung sind sauerstoffdiffusionsdichte Klimarohre, die fest in der Decke installiert werden. Diese Systeme haben keine beweglichen Teile und sind bei fachgerechter Installation wartungsfrei. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern, die regelmäßig entlüftet oder entkalkt werden müssen, spart eine Deckenheizung langfristig Zeit und Kosten.

Mythos 3:

Deckenheizungen eigenen sich nur für bestimmte Deckenverkleidungen

 

Fakt: Deckenheizungen sind äußerst flexibel in der Integration.

Ob Gipskarton, Holz, Putz oder Metalldecken – Deckenheizungen können mit einer Vielzahl von Materialien kombiniert werden. Entscheidend ist eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass die Wärmeübertragung optimal funktioniert. Wir, als Klimadeckenhersteller, bieten unterschiedliche Systeme an, die speziell auf unterschiedliche Deckenkonstruktionen abgestimmt sind, sodass Sie bei der Wahl der Deckenverkleidung keine Kompromisse eingehen müssen.

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Mythos 4:

Wärme kann sich je nach baulichen Gegebenheiten an der Decke sammeln und nicht wie gewünscht wirken.

 

Fakt: Die Strahlungswärme einer Deckenheizung verteilt sich gleichmäßig im Raum.

Im Gegensatz zu Konvektionswärme, die warme Luft aufsteigen lässt, arbeitet eine Deckenheizung mit Infrarotstrahlung, die direkt auf Personen, Möbel und Oberflächen trifft. Das bedeutet, dass sich die Wärme nicht an der Decke „staut“, sondern genau dort wirkt, wo sie benötigt wird. 

Zusätzlicher Vorteil: Die gleichmäßige Wärmeverteilung, die durch das Prinzip der Strahlungswärme entsteht, verbessert die Raumluftqualität erheblich, da kein Staub aufgewirbelt wird. Für Allergikerinnen und Allergiker und Menschen mit Atemwegserkrankungen ist dies ein großer Vorteil. Zudem reduziert die gleichmäßige Erwärmung der Oberflächen die Gefahr von Schimmelbildung.

Mythos 5:

Deckenheizungen bringen einen warmen Kopf und kalte Füße

 

Fakt: Dieses Vorurteil hält sich hartnäckig, ist jedoch völlig unbegründet. Deckenheizungen schaffen ein besonders natürliches und angenehmes Raumklima, das sogar der Gesundheit zugutekommt.

Das Geheimnis liegt in der Technik: Zum einen ist das Wasser, das in den Klimaschläuchen der Deckenheizung zirkuliert, kühler als die Körpertemperatur. Zum anderen wird die Wärme durch das Prinzip der Strahlungswärme, ähnlich wie bei der Sonne gleichmäßig und sanft an den Raum abgegeben, ohne dass es zu einer Überwärmung des Kopfes kommt. Gleichzeitig wird der Boden durch die Strahlungswärme angenehm erwärmt, sodass kalte Füße kein Thema mehr sind.

Zusätzlicher Vorteil: Neben der Heizfunktion kann eine Deckenheizung, deshalb auch Klimadecke genannt, im Sommer auch zur Kühlung genutzt werden. Hierbei zirkuliert kaltes Wasser in den Klimarohren. So bleibt der Raum angenehm temperiert, ohne störende Zugluft, Erkältungsgefahr und hohe Energiekosten. 

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Fazit:

Entgegen den weitverbreiteten Vorurteilen zeigt sich, nicht zuletzt in unzähligen bereits realisierten Projekten, dass Deckenheizung nicht nur in optimal neuen und gut gedämmten Gebäuden effizient arbeiten, sondern auch in älteren Bestandsbauten überzeugen. Die geringe Wartung, flexible Integration und die Kombination mit modernen, umweltfreundlichen Energiequellen wie Wärmepumpen oder Solaranlagen machen Deckenheizungen zu einer nachhaltigen Investition in die Zukunft.

Die Vorteile sprechen für sich: gleichmäßige Strahlungswärme ohne Zugluft oder Staubaufwirbelung, ein angenehmes und gesundes Raumklima, reduzierter Energieverbrauch und das Potenzial zur Kühlung im Sommer

Ob Neubau oder Sanierung – eine Deckenheizung ist die ideale Lösung für alle, die Wert auf Effizienz, Wohlbefinden und Nachhaltigkeit legen. Es ist an der Zeit, die Mythen hinter sich zu lassen und die Vorteile dieser modernen Heiz- und Kühltechnologie voll auszuschöpfen.

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